FTI Touristik GmbH gibt Insolvenzantrag ab (Agregaré que geben en lugar de melden es el verbo correcto en este contexto, ya que geben significa dar o

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FTI Touristik GmbH gibt Insolvenzantrag ab

Die FTI Touristik GmbH, ein bekannter deutscher Reiseveranstalter, hat am heutigen Tage einen Insolvenzantrag bei dem zuständigen Gericht eingereicht. Diese Entscheidung ist das Ergebnis von langjährigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die den Betrieb des Unternehmens zunehmend erschwert haben. Durch die Insolvenz wird die Zukunft von Tausenden von Arbeitsplätzen und die Auswirkungen auf die Branche insgesamt ungewiss. Die Gründe für diese Entscheidung und die Auswirkungen auf die Kunden und Mitarbeiter werden in den kommenden Tagen näher beleuchtet werden.

FTI Touristik gibt Insolvenzantrag ab: Reisekonzern in Schwierigkeiten

Der drittgrößte Reisekonzern Europas, die FTI Group, hat am Montag einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht München gestellt. Dies teilte das Unternehmen selbst mit.

„Derzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, dass die bereits angetretenen Reisen auch planmäßig beendet werden können“, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab morgigen Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können.

Vom Insolvenzantrag unmittelbar betroffen ist zunächst nur die Veranstaltermarke FTI Touristik. In der Folge würden aber auch für weitere Konzerngesellschaften entsprechende Anträge gestellt.

Eigentlich schien die Zukunft des Unternehmens gesichert, nachdem es in der Corona-Krise insgesamt 595 Millionen Euro staatliche Hilfe aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) erhalten hatte. Ein Konsortium unter Führung des US-Finanzinvestors Certares wollte die FTI Group für einen Euro übernehmen und 125 Millionen Euro frisches Kapital in das Unternehmen stecken. Die Wettbewerbshüter mussten dem Deal noch zustimmen.

„Der Reisehunger ist stärker denn je und wächst weiter“, heißt es in der Stellungnahme des Unternehmens. Mehr Urlaubsbuchungen als 2019.

Die Buchungszahlen sind jedoch zuletzt deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Hinzu kam, dass zahlreiche Lieferanten auf Vorkasse bestanden haben. In der Folge kam es zu einem erhöhten Liquiditätsbedarf, welcher bis zum Closing des Investorenprozesses nicht mehr überbrückt werden konnte, teilte FTI mit.

Dem Handelsblatt zufolge soll sich bei FTI kurzfristig eine Deckungslücke in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages aufgetan haben. Der Bund habe nach Verhandlungen am Wochenende weitere Hilfen für das Unternehmen abgelehnt.

Hilfe für Urlauber

Hilfe für Urlauber

Das Auswärtige Amt hat Urlaubern Unterstützung zugesagt, die von der Insolvenz des Reisekonzerns FTI betroffen sind. Ein Sprecher sagte am Montag in Berlin, das Auswärtige Amt stehe auch über seinen Krisenstab in einem engen Austausch mit dem Deutschen Reiseverband und dem Reiseversicherungsfonds, um sich ein genaues Bild über die Lage zu verschaffen.

Die deutsche Reiseindustrie und der Reiseversicherungsfonds würden sich um die Rückholung und Unterstützung der betroffenen Touristinnen und Touristen kümmern. Der Reiseversicherungsfonds habe zugesagt, keine Pauschalurlauber in Zielgebieten, die von der FTI-Insolvenz betroffen sind, im Regen stehenzulassen.

Falls erforderlich, leisteten die Auslandsvertretungen selbstverständlich bei Bedarf konsularische Unterstützung, damit eine sichere Rückreise der Betroffenen möglich sei. Der Krisenstab komme am Nachmittag zusammen und erörtere, was die nächsten Schritte sein könnten.

Reisesicherungsfonds soll sich um Urlauber kümmern

Jetzt ist der 2021 gestartete Deutsche Reisesicherungsfonds am Zug. Er soll sich bei einer Pleite eines Reiseanbieters um die Erstattung der Vorauszahlungen der Kunden, gegebenenfalls den Rücktransport gestrandeter Urlauber sowie deren Unterbringung bis zum Rücktransport kümmern.

Der von der deutschen Touristikwirtschaft organisierte und vom Bundesjustizministerium beaufsichtigte Fonds war nach der Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook im September 2019 gegründet worden. Die Versicherung hatte damals wegen einer Haftungsbeschränkung nur einen Bruchteil der Kosten ersetzt, der Staat sprang mit Millionen ein.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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