Hamminkeln: Stadt bekommt eine Wärmeplanung
In der nordrhein-westfälischen Stadt Hamminkeln wird eine Wärmeplanung eingeführt, um die Energiewende voranzutreiben und die Umwelt zu schützen. Diese Initiative ist Teil des langfristigen Ziels, die Stadt nachhaltiger zu gestalten und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Durch die Implementierung einer umfassenden Wärmeplanung sollen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden, energieeffizienter zu leben, sondern auch neue Technologien und Maßnahmen zur Wärmeerzeugung gefördert werden. Die Zukunftsorientierung der Stadt Hamminkeln wird durch diese Maßnahme deutlich unterstrichen und zeigt das Engagement für ein nachhaltiges und umweltbewusstes Stadtkonzept.
Hamminkeln plant kommunale Wärmeplanung für Klimaneutralität bis 2045
Es geht Schritt für Schritt voran mit der Kommunalen Wärmeplanung. Um bis 2045 bundesweit Klimaneutralität zu erreichen, sind vielfältige Maßnahmen nötig, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern – ein mittlerweile gesetzliches Muss. Folge ist in Hamminkeln unter anderem die vorangehende politische Debatte wie jetzt im Planungsausschuss. Fabian Lange von der Firma DSK Projekt- und Stadtentwicklung GmbH stellte das Konzept vor. Klar ist, dass es auch in Hamminkeln zu Veränderungen führen wird. Denn in der Diskussion um das kommende Heizungsgesetz spielt die kommunale Wärmeplanung eine wichtige Rolle.
Man wolle zusammen mit der Stadt eine „Wärmewendestrategie“ auf den Weg bringen. Ziele werden entwickelt, um sie mindestens 2025 in „konkrete Handlungsstränge“ umzusetzen. Damit geht es strategisch weg von rückblickender Betrachtung hin zum konkreten Ausblick 2045. Damit verbunden ist ein „Transformationsplan“. Das ist durchaus ein sensibles Thema, unter anderem weil es möglicher Heizungsaustausch ein Aufregerthema für viele ist. Doch das Verfahren bedeute nicht, dass Heizungen ausgetauscht werden müssen. Denn im Vordergrund stehen Daten zur Bestandsaufnahme und eine Potenzialanalyse. Dies werde die Stadt begleiten und – siehe Bürgerinfoveranstaltungen – mit viel Information unterfüttern.
Stadt Hamminkeln: Diskussion über Wärmewende und Neubauplanung im Fokus
Im Rahmen eines öffentlichen Bürgerinformationsabends wird das Thema am 23. April in der Bürgerhalle Wertherbruch, Schulstraße 12, erneut aufgegriffen. Die notwendigen Schritte zur Wärmewende in Hamminkeln werden Stadt wie Bürger einiges abfordern, so viel wurde im Planungsausschuss deutlich. In der Art war sie in der Vergangenheit schon erfolgreich unterwegs, etwa bei der Erstellung integrierter energetischer Quartierskonzepte für mehrere Quartiere. Insgesamt soll das Thema Stück für Stück weitergehen. Weiteres Thema im Planungsausschuss war die geplante Neubebauung im Dorfkern „Zur alten Mühle“. Dort gibt es Kritik von Anwohnern wegen zu großer und enger Mietwohnungsbebauung.
Thomas Becker (Grüne) betonte diese Gefahr, schlug vor, auf ein Geschoss zu verzichten. Die USD kritisierte ebenfalls die Größe, die CDU verwies auf die Ablehnung, die man in vielen Anwohnergesprächen gehört habe, die SPD verlangte eine „architektonische Überarbeitung“. Bürgermeister Romanski bot Gespräche mit dem Investor an, „sonst passiert da gar nichts“. Am Ende wurde der Bebauungsplan einstimmig abgelehnt.
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