Planung der Bepflanzung für das neue Ortszentrum von Issum.

Die Pflanzplanung für Issums neue Ortsmitte nimmt langsam Gestalt an. Nach langen Diskussionen und sorgfältiger Planung wurden die ersten Schritte für die Begrünung des zentralen Platzes in Issum eingeleitet. Die Gemeindeverwaltung betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Ästhetik bei der Auswahl der Pflanzen und Bepflanzungskonzepte. Bürgerinnen und Bürger werden aktiv in den Planungsprozess einbezogen, um eine lebendige und grüne Oase im Herzen von Issum zu schaffen.

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Issum plant neue Ortsmitte mit grünerer Gestaltung und Überhangbeeten für Autos

Er ist nicht der schönste. Darüber lässt sich kaum streiten. Der Schotterparkplatz auf der Schulstraße in Issum ist vor allem eines: grau. Das soll sich bald ändern. Denn mit der Erschließungsachse im Issumer Ortskern soll auch das Grün einziehen. Wie sich der Parkplatz und das Drumherum dann präsentieren soll, erklärte Landschaftsarchitekt Christof Kappert vom Büro Seeling und Kappert aus Weeze im vergangenen Bauausschuss. Weil die Autos nicht nur immer breiter, sondern auch immer länger werden, wird es Überhangbeete geben. Das bedeutet, dass die Autos dort über die Kante hinaus vorfahren können. Bepflanzt werden diese Beete dann nur mit blau blühenden Bodendeckern.

Landschaftsarchitekt plant Bepflanzung mit blau blühenden Bodendeckern und Amber-Bäumen in Issum

Bäume soll es an anderer Stelle auf dem Parkplatz geben. Acht Baumstandorte sind für den Parkplatz geplant. Dort soll demnächst der Amber-Baum wachsen. Er gelte als sehr klimaverträglich und somit als zukunftsträchtiger Baum, erklärt Christof Kappert. Im Herbst hätte der Baum eine schöne Färbung. Bleiben wird der Bergahorn, der schon jetzt dort steht. Aufgewertet werden die Beete unter anderem durch Katzenminze. Für die Bepflanzung sind unter anderem auch Gräser und Frauenmantel vorgesehen. Wie eine gemischte Bepflanzung aussehen könnte, zeigt Kappert anhand von Beispielen, etwa dem Kreisverkehr am Krankenhaus in Geldern. Zum einen taucht die Frage auf, warum kein Mulch verwendet wird, sondern „die nackte Erde“ zu sehen ist. Kappert begründet das damit, dass „Rindenmulch der Tod der Stauden“ sei. Weiterhin wird nach dem Pflegeaufwand gefragt. Nach der Fertigstellungs- und Entwicklungspflege durch das Fachunternehmen ist dann die Frage, ob der Bauhof oder ein Externer die Pflege der neu angelegten Beete übernimmt. „Die Staudenpflanzen, da muss man schon ein bisschen Gefühl haben“, sagt Kappert zum Thema Pflegeaufwand. Die Stauden müssen zurückgeschnitten oder auch mal geteilt werden. Für Stauden spreche aber, dass sie durch ihre Blüten eine Vielfalt reinbringen. „Diese Vielfalt müssen auch die Leute einbringen, die das pflegen“, so der Fachmann.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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