Rhein-Kreis Neuss fördert den Kauf von Windeln aus Stoff
Der Rhein-Kreis Neuss setzt einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Ab sofort fördert der Kreis den Kauf von Windeln aus Stoff, um den Einsatz von Einweg-Windeln zu reduzieren. Diese Initiative ist Teil einer umfassenden Strategie, um den ökologischen Fußabdruck der Region zu minimieren. Durch die Förderung von stoffsichen Windeln möchte der Rhein-Kreis Neuss einen Beitrag zur Verringerung von Müll und CO2-Emissionen leisten. Wir berichten über die Hintergründe und Ziele dieser innovativen Maßnahme und wie sie die Bürger des Rhein-Kreises Neuss unterstützt.
RheinKreis Neuss fördert den Kauf von Stoffwindeln
Eltern von Kleinkindern und inkontinente Menschen wissen, wie viel Abfall bei der Verwendung von Einwegwindeln anfällt. Um das Abfallaufkommen zu senken und Anreize für nachhaltiges Verhalten zu setzen, fördert der Rhein-Kreis den Kauf von Stoffwindeln einmalig mit bis zu 200 Euro.
„Der Kreistag hat dafür ein Budget von 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. 50 Prozent des Kaufpreises beziehungsweise 200 Euro können die Betroffenen und ihre Familien für die Erstausstattung zurückerhalten – ein echter Anreiz, den Umstieg zu wagen“, so die Einschätzung von Ines Willner, der Leiterin des Amtes für Umweltschutz.
Anträge können ab sofort im Internet gestellt werden: www.rhein-kreis-neuss.de/stoffwindeln.
Voraussetzungen für die Förderung
Ziel des Kreises ist es, die Mittel innerhalb von vier Wochen nach Antragseingang auszuzahlen. Eine Förderung von gebraucht gekauften Stoffwindeln wird ausgeschlossen. Quittungen von Privatpersonen werden nicht anerkannt. Eine Förderung wird nicht in vollem Umfang gewährt, wenn die Krankenkasse den Kauf von Stoffwindeln vollständig oder teilweise übernimmt. Eine rückwirkende Förderung für vor dem 20. März gekauften Stoffwindeln ist ausgeschlossen.
Das Online-Verfahren ist einfach und unbürokratisch. Im Regelfall reichen die Eingabe der Daten der antragstellenden Person, Rechnungskopie und Kontodaten. „Wir versuchen, keine Hürden für die Interessierten aufzubauen“, erläutert Willner das digitale Verfahren.
Schreibe einen Kommentar