Ukraine-Konferenz: Vielzahl von Ländern angekündigt - China fehlt

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Ukraine-Konferenz: Vielzahl von Ländern angekündigt - China fehlt

Am vorgesehenen Datum findet in Deutschland eine wichtige Ukraine-Konferenz statt, bei der viele Länder ihre Teilnahme angekündigt haben. Die Konferenz soll die Lage in der Ukraine thematisieren und Lösungen für die aktuelle Krise suchen. Eine Vielzahl von Ländern, darunter die USA, Großbritannien, Frankreich und viele weitere, haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Ein auffälliges Fehlen wird jedoch China sein, das seine Teilnahme abgesagt hat.

Ukraine-Konferenz: Vielzahl von Ländern angekündigt, China fehlt

Ein Monat vor der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben sich bereits mehr als 50 Länder angemeldet. Ein wichtiger Teilnehmer fehlt jedoch noch: China.

„China hat sich bis jetzt noch nicht angemeldet“, räumte die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd am Mittwoch nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin ein. Sie fügte jedoch hinzu: „Wir gehen davon aus, dass es bis zum letzten Moment Veränderungen auf dieser Teilnehmerliste geben wird.“

Schweiz kündigt Ukraine-Friedenskonferenz für Juni an

Schweiz kündigt Ukraine-Friedenskonferenz für Juni an

Die Schweiz hat für den 15. und 16. Juni rund 160 Länder eingeladen, um über mögliche Wege zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine zu sprechen. Russland, das die Ukraine vor gut zwei Jahren angegriffen hat, hat keine Einladung erhalten. Die Ukraine ist dagegen dabei.

Für einen Erfolg der Konferenz wird es nun als entscheidend angesehen, dass nicht nur die westlichen Verbündeten der Ukraine dabei sind, sondern auch einflussreiche mit Russland befreundete Staaten - allen voran China, der wichtigste Verbündete Moskaus. Aber auch die G20-Staaten Indien, Brasilien und Südafrika sind weiterhin eng mit Moskau verbunden.

Amherd betonte, wie wichtig ihr eine Teilnahme von nicht-europäischen Staaten sei. Rund die Hälfte der Zusagen komme aus solchen Ländern. Scholz hat seine Teilnahme bereits angekündigt und bei seinem Besuch in Peking im April auch für die Konferenz geworben.

Mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping vereinbarte er aber lediglich, über das Treffen in der Nähe von Luzern im Gespräch zu bleiben. Putin wird am Donnerstag und Freitag in Peking sein, um Xi zu treffen. „Natürlich ist das ein Treffen, das wir genau verfolgen“, sagte Scholz dazu.

Er würde sich wünschen, dass die Gespräche Putin der Erkenntnis näher bringen würden, „dass er sich bewegen muss, dass er Truppen zurückziehen muss und die Möglichkeit für einen gerechten Frieden, der kein Diktatfrieden ist, eröffnen muss“.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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