Vorwurf der Geldwäsche: Ex-Bundespräsident Bolsonaro soll Luxusuhren und Schmuck veruntreut haben
Die brasilianische Justiz hat ernste Vorwürfe gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Jair Bolsonaro erhoben. Laut Medienberichten soll der ehemalige Staatschef Luxusuhren und Schmuck im Wert von Millionen von Dollar veruntreut haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass Bolsonaro diese Wertgegenstände als Gelderlöse aus illegalen Geschäften erworben hat. Die Affäre wirft tiefgreifende Fragen über die Integrität des ehemaligen Präsidenten auf. Die brasilianische Öffentlichkeit ist schockiert über die Vorwürfe und fordert eine umfassende Aufklärung des Skandals. Die Entwicklung dieser Geschichte bleibt spannend.
Ex-Bundespräsident Bolsonaro soll Luxus-Geschmack und Uhren veruntreut haben
Die brasilianische Bundespolizei will den rechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro wegen Unterschlagung vor Gericht bringen. Der frühere Staatschef habe Diamantenschmuck und Luxus-Uhren, die er in seiner Amtszeit als offizielles Gastgeschenk in Saudi-Arabien erhielt, illegalerweise zum eigenen Vorteil verkauft, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil unter Berufung auf die Polizei.
Die Generalstaatsanwaltschaft muss auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse nun entscheiden, ob sie Anklage gegen Bolsonaro und elf weitere Verdächtigte erhebt und somit der Empfehlung der Bundespolizei folgt.
Die Hintergründe des Falles
Eine Delegation des brasilianischen Ministeriums für Bergbau und Energie hatte von einem Besuch in Saudi-Arabien im Oktober 2021 Schmuck und Uhren im Wert von umgerechnet drei Millionen Euro mitgebracht. Ein Teil wurde laut der Bundespolizei später in den USA verkauft und der Gewinn auf private Konten der Verdächtigen gebucht.
Bolsonaro wies die Vorwürfe stets zurück. „Die Verfolgung von Bolsonaro ist offen und schamlos“, schrieb auch sein Sohn, Senator Flávio Bolsonaro, nun auf der Nachrichtenplattform X.
Weitere Ermittlungsverfahren gegen Bolsonaro
Gegen Bolsonaro laufen eine ganze Reihe von Ermittlungsverfahren. So wirft die Polizei ihm auch vor, gemeinsam mit Verbündeten einen Putsch geplant zu haben, um sich nach seiner Wahlniederlage im Oktober 2022 gegen den derzeitigen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva an der Macht zu halten.
Außerdem ließ er nach Auffassung der Ermittler während der Corona-Pandemie Impfpässe für sich, Familienmitglieder und Mitarbeiter fälschen.
Die Entwicklung des Falles wird weiterhin genau beobachtet. Es bleibt abzuwarten, wie die Generalstaatsanwaltschaft entscheidet und ob Bolsonaro tatsächlich vor Gericht gestellt wird.
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