„Wein am Rhein“ in Leverkusen – eine zweite Chance
In der Stadt Leverkusen gibt es Neuigkeiten zum Projekt „Wein am Rhein“, das nach einer turbulenten Vergangenheit nun eine zweite Chance erhält. Das ambitionierte Vorhaben, das Rheinpanorama in Leverkusen mit einer Kombination aus Weinanbau, Gastronomie und Tourismus zu beleben, hatte in den letzten Jahren mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem zeigen die Verantwortlichen sich optimistisch und haben nun einen neuen Anlauf genommen, um das Projekt zu realisieren. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen und die Pläne für die Zukunft des Projekts „Wein am Rhein“.
Zweite Chance für das Leverkusener Weinfest: Wein am Rhein erwartet Sie zurück!
Den großen Erfolg der Premiere des Leverkusener Weinfests mit dem schmissigen Namen „Wein am Rhein“ im vergangenen Herbst wird am besten durch eine kleine Anekdote erzählt. So schaute Neulandpark-Chef Armin Kühler an einem regnerischen Tag besorgt in den Himmel. Die Winzer waren eigentlich bereit, ihre Tropfen auszuschenken, doch die dicken Regentropfen, befürchtete er, würden einen großen Andrang verhindern – aber falsch gedacht.
Verwundert und gleichermaßen glücklich rieb sich Kühler die Augen. „Ich dachte nur: Wo kommen die ganzen Leute her?“, fragte er sich. Spätestens da war eine Zweitauflage beschlossen. Die findet nun vom 3. bis 6. Oktober statt, ist noch größer und noch gemütlicher.
„Wein am Rhein“ in Leverkusen: Eine weitere Einladung zum Weinfest mit internationaler WeinAuswahl!
Die Anzahl der Winzer hat sich demnach verdoppelt. Waren zunächst noch fünf vor Ort, sind es nun schon zehn. Und auch die Herkunftsorte und -länder der Weine sind vielfältiger und internationaler geworden. „Wir sind dieses Jahr weiter verstreut“, sagt Veranstalter Rainer Schmitz.
Während die Klassiker von Mosel, Ahr und aus Hessen nicht fehlen dürfen, nimmt etwa Familie Winter eine lange Reise vom Bodensee auf sich und bringt dabei Pfälzer Weine mit nach Leverkusen. Auf internationalem Parkett gelten Sorten aus Italien, Spanien, Portugal oder Chile als Genuss. Entgegen der deutschen Ernte sind hier viele Rotweine dabei. Sie bietet ein Kontor aus Köln an.
Natürlich wissen Weinkenner: Eine gute Wein-Auswahl kann durch die richtige und passende Nahrung erst vervollständigt werden. Deshalb haben sich die Veranstalter auch bei der Kulinarik große Mühe gegeben. Es gibt Käse, Pasta, Flammkuchen, Backfisch oder etwa frische Bratkartoffeln. Wer den Hunger stattdessen vergleichsweise unfachmännisch vertreiben will, der kann das ohne schlechtes Gewissen mit Bratwurst, Pommes oder Burgern tun.
Während die Bäckchen der Erwachsenen immer rosiger werden, können sich die Kinder auf den Spielplätzen im Neulandpark oder im Kinderzirkus vergnügen. Eine Stunde werden die i-Dötzchen im bunten Zelt betreut. „Wir hoffen, dass wir wieder viele Kinder anziehen“, bekundet Kühler.
Auf der Bühne spielen überdies jeden Tag Musikgruppen. Dabei handelt es sich laut Schmitz nicht um Cover- oder Rockbands – Headliner ist Kärnseife am Samstag, 18 Uhr. Eine Stunde zuvor ist ein noch geheimer Act zu Gast.
Der Eintritt ist kostenlos, am Haupteingang finden stichprobenartig Taschenkontrollen statt: Donnerstag, 11 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag, 15 bis 23 Uhr, Sonntag, 11 bis 20 Uhr. Die Sicht auf den Rhein ist nicht behindert, und gerade in den Abendstunden funkeln die Lichter auf der Wasseroberfläche. Parkplätze sind begrenzt. Die Verantwortlichen halten alle Besucher an, mit dem Rad in den Park zu kommen. Schließlich werden wieder viele Tausend Menschen erwartet.
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