Weltkriegs-Bombe entschärft: Explosivstoff aus Köln-Zündorf entfernt
In einer dramatischen Aktion haben Experten der Bundeswehr am gestrigen Tag eine Weltkriegs-Bombe in Köln-Zündorf entschärft. Die britische Fliegerbombe, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammt, war bei Bauarbeiten in einem Wohngebiet entdeckt worden. Die Bombe war mit einem Explosivstoff gefüllt, der bei einer Explosion schwere Schäden hätte anrichten können. Nachdem die Evakuierung des umliegenden Gebiets abgeschlossen war, begannen die Experten mit der Entschärfung der Bombe. Nach Stunden intensiver Arbeit konnten sie den Explosivstoff erfolgreich entfernen und die Bombe unschädlich machen.
Weltkriegsbombe entschärft: Explosivstoff aus Köln-Zündorf entfernt
Die Stadt Köln hat am Dienstagmittag eine Weltkriegsbombe in Zündorf entschärft. Der Blindgänger wurde bei Sondierungsarbeiten entdeckt und ein Evakuierungsradius von rund 300 Metern festgelegt.
Rund 2600 Anwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Evakuierung hat am Nachmittag begonnen. Die Freigabe für die Entschärfung wurde um 20.28 Uhr erteilt.
Für diejenigen, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen konnten, hat die Stadt in der Aula des Schulzentrums an der Heerstraße 7 eine Anlaufstelle eingerichtet. Für Anwohner, die krank oder gehbehindert sind und ihre Wohnungen nicht selbstständig verlassen können, waren Krankentransporte bereitgestellt worden.
Der Evakuierungsbereich wurde von der Stadt Köln in Zündorf festgelegt. Autofahrende wurden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren. Die Linie 7 der KVB wird demnach bis kurz vor der Entschärfung weiter nach Plan fahren, an der Haltestelle Rosenhügel aber keinen Fahrgastwechsel mehr durchführen. Unmittelbar vor der Entschärfung werden die Bahnen zwischen Porz-Markt und Zündorf getrennt.
Einen Tag zuvor wurde bereits am späten Montagabend (13. Mai) eine Weltkriegsbombe am Autobahnkreuz Heumar bei Köln entschärft. Der Blindgänger wurde bei Baggerarbeiten am Montagnachmittag entdeckt worden. Das gesamte Autobahnkreuz musste für den Verkehr weiträumig gesperrt werden.
Hier geht es zur Infostrecke: So funktioniert eine Bombenentschärfung
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