Zollbehörde in Straelen nimmt chinesische Wasserpistolen aus dem Verkehr

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Zollbehörde in Straelen nimmt chinesische Wasserpistolen aus dem Verkehr

In einem weiteren Schlag gegen den illegalen Waffenhandel hat die Zollbehörde in Straelen einen bedeutenden Erfolg erzielt. Bei einer Überprüfung von Sendungen aus China wurden in den letzten Wochen insgesamt 150 Wasserpistolen sichergestellt. Die Zollfahnder konnten die illegale Ware im Zuge einer umfassenden Ermittlung beschlagnahmen und aus dem Verkehr ziehen. Die chinesischen Wasserpistolen waren über Online-Plattformen bestellt worden und sollten an deutsche Abnehmer gelangen. Die Zollbehörde weist darauf hin, dass der Besitz und der Verkauf von Wasserpistolen in Deutschland streng reglementiert sind und dass solche illegale Waffen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen.

Zollbehörde nimmt chinesische Wasserpistolen aus Straelen aus dem Verkehr

Zollbehörde nimmt chinesische Wasserpistolen aus Straelen aus dem Verkehr

Das Zollamt Straelen-Autobahn hat am Montag 12.000 Wasserpistolen in Form von großen Spritzen aus dem Verkehr gezogen. Diese Wasserpistolen, die offenbar für den Verkauf im Zuge der Fußball-Europameisterschaft gedacht waren, stammten aus China.

Sie ähneln einer Ballpumpe, der Knauf, mit dem das Wasser gepumpt werden soll, ist einem Fußball nachempfunden. Im Sommer hätten die Wasserspritzen bei Kindern der Renner werden können – dies wird jetzt nicht passieren.

Denn die Spritzen stellen offenbar eine Gefahr für Kinder dar. Wie das Hauptzollamt Duisburg berichtet, waren die 12.000 Wasser mit einem gesundheitsschädlichen Klebstoff verarbeitet.

Vorausgegangen war eine Containerladung aus China, die bereits im Januar 2024 zur Abfertigung beim Zollamt Straelen-Autobahn angemeldet wurde. Die Wasserspritzen waren für den gewerblichen Handel und somit für den freien Verkauf bestimmt.

Das Hauptzollamt Duisburg berichtet, dass die Marktüberwachungsbehörde, das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Viersen, eingeschaltet wurde, um zu entscheiden, ob die Ware einfuhrfähig ist. Hier erfolgten verschiedene Untersuchungen. Im Ergebnis stand fest: Die Wasserspritzen wurden mit einem gesundheitsschädlichen Klebstoff verarbeitet und können aufgrund der von dem Spielzeug ausgehenden Gefahr nicht eingeführt werden.

Trotzdem war ein Lkw mit dieser Ladung auf der A 40 unterwegs – und konnte schließlich durch die Beamten des Zollamts Straelen-Autobahn aus dem Verkehr gezogen und schließlich vernichtet werden.

Die eingeführten Waren müssen sicher sein und dürfen die Gesundheit nicht gefährden“, sagt Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamts Duisburg. „Auch Kinder haben Verbraucherrechte. In diesem Fall das Recht auf sicheres Spielzeug.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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