Die Bevölkerung Ecuadors stimmt für einen harten Kurs gegen Bandengewalt

Die Bevölkerung Ecuadors hat sich eindeutig für einen harten Kurs gegen Bandengewalt ausgesprochen. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage zeigte sich eine überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger des Landes besorgt über die Zunahme von kriminellen Aktivitäten durch Banden. Die Forderung nach einer konsequenten Bekämpfung dieser Gewalttaten wird von verschiedenen politischen Parteien unterstützt. Diese klare Positionierung der Bevölkerung spiegelt die Dringlichkeit wider, effektive Maßnahmen zur Sicherung der öffentlichen Ordnung zu ergreifen. Die Regierung wird nun unter Druck gesetzt, diese Forderungen in konkrete politische Maßnahmen umzusetzen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen diskutiert wird, wie ein solcher harter Kurs gegen Bandengewalt in der Praxis umgesetzt werden kann.

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Ecuador entscheidet sich für härteren Kurs gegen Bandengewalt in Referendum

Die Bevölkerung Ecuadors hat am Sonntag in einem Referendum für einen härteren Kurs gegen Bandengewalt votiert. Eine offizielle Schnellauszählung ergab, dass die Ecuadorianer mit überwältigender Mehrheit alle neun Fragen zur Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen mit „Ja“ beantwortet und nur zwei Vorschläge zu umstrittenen wirtschaftlichen Maßnahmen abgelehnt haben. Das gab Diana Atamaint, die Leiterin des Nationalen Wahlrats, bekannt.

Zu den Vorschlägen, die die Wählerinnen und Wähler billigten, gehörten etwa der Einsatz des Militärs bei der Bandenbekämpfung, geringere Hürden für die Auslieferung von mutmaßlichen Straftätern und lange Haftstrafen für verurteilte Drogenschmuggler. Ecuador galt lange als eines der friedlichsten Länder Südamerikas. Allerdings stieg die Zahl der Gewaltverbrechen zuletzt an, im vergangenen Jahr kamen 40 von 100 000 Einwohnern bei Tötungsdelikten ums Leben – einer der höchsten Werte in der Region.

Ecuadors Präsident Daniel Noboa feierte das Ergebnis. „Wir haben das Land verteidigt“, sagte er in einer in sozialen Netzwerken veröffentlichten Botschaft. „Jetzt werden wir mehr Mittel haben, um gegen die Verbrecher zu kämpfen und den Frieden für Ecuadors Familien wiederherzustellen.“

Ecuadorianer stimmen für Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen gegen Bandenkriminalität

Ecuadorianer stimmen für Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen gegen Bandenkriminalität

Im Januar griffen vermummte Bewaffnete während einer Live-Sendung einen Fernsehsender an und terrorisierten Anwohner. Danach rief Noboa für sein Land per Dekret einen „internen bewaffneten Konflikt“ aus, wodurch er Notfallbefugnisse anwenden konnte. So durfte das Militär gegen rund 20 Banden vorgehen, die als terroristisch eingestuft wurden. Mit dem Referendum sollten die Befugnisse ausgeweitet und eine stärkere rechtliche Grundlage dafür geschaffen werden.

Der 36-jährige Noboa verfolgt mit seinen Maßnahmen einen ähnlichen Kurs wie El Salvadors Präsident Nayib Bukele. Dieser geht seit Jahren hart gegen die Verbrecherbanden in seinem Land vor und hat sich damit viel Rückhalt in der Bevölkerung gesichert. Auch Noboa könnten die geplanten Maßnahmen politisch nützen, wenn er voraussichtlich nächstes Jahr zur Wiederwahl antritt.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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