US-Außenminister Antony Blinken unerwartet nach Kiew gereist

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US-Außenminister Antony Blinken unerwartet nach Kiew gereist

In einer überraschenden Wendung hat der US-Außenminister Antony Blinken einen unangekündigten Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew absolviert. Die Reise des höchsten amerikanischen Diplomaten nach Osteuropa erfolgte unter höchster Geheimhaltung und überraschte viele Beobachter. Laut Informationen aus Regierungskreisen soll Blinken Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und anderen hochrangigen Regierungsvertretern geführt haben. Der Inhalt der Gespräche bleibt jedoch weiterhin geheim. Die plötzliche Reise des US-Außenministers hat Spekulationen über die Sicherheitslage im Osten Europas und die Rolle der USA in diesem Kontext ausgelöst.

USAußenminister Antony Blinken unerwartet nach Kiew gereist

Der US-Außenminister Antony Blinken ist am Dienstag unangekündigt zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen.

Er wolle dort die anhaltende Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine unterstreichen, teilte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, mit.

Blinken trifft Selenskyj und Kuleba

Blinken trifft Selenskyj und Kuleba

Blinken werde unter anderem den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Außenminister Dmytro Kuleba treffen, um die neuesten Entwicklungen auf dem Schlachtfeld und die Auswirkungen der neuen US-amerikanischen Sicherheits- und Wirtschaftshilfe zu erörtern.

Darüber hinaus werde es bei den Gesprächen um langfristige Sicherheitsverpflichtungen sowie die laufende Arbeit zur Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung der Ukraine gehen.

US-Engagement für die Souveränität der Ukraine

US-Engagement für die Souveränität der Ukraine

Blinken wolle zudem das US-Engagement für die Souveränität, territoriale Integrität und Demokratie der Ukraine angesichts der anhaltenden Aggression Russlands betonen.

Es ist der vierte Besuch Blinkens in Kiew seit der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022.

Neue US-Militärhilfen für die Ukraine

Die US-Regierung hatte vergangene Woche ein weiteres Paket mit Militärhilfen für Kiew mit einem Umfang von rund 400 Millionen US-Dollar (rund 371 Millionen Euro) angekündigt.

Es beinhalte unter anderem Munition für das Luftabwehrsystem Patriot, weitere Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars mit Munition sowie Stinger-Flugabwehrraketen und Artilleriemunition mit den Kalibern 155 und 105 Millimeter.

Nach einer monatelangen innenpolitischen Hängepartie hatte der US-Kongress Ende April milliardenschwere Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine gebilligt - und damit den Weg für neue Waffenlieferungen freigemacht.

Das Gesetz sieht Hilfen im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar (57 Milliarden Euro) für Kiew vor.

Die US-Regierung hatte die Freigabe der Mittel vom Parlament lange und vehement gefordert. Die vorherigen US-Mittel für Ukraine-Hilfen waren Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. Neue Unterstützung aus den USA blieb damit über Monate weitgehend aus.

Die Ukraine war dringend auf die Hilfe angewiesen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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