Ärzte für Kindermedizin fordern die Abschaffung der Krankschreibung für Kinder

Kinderärzte fordern Abschaffung der Kinderkrankschreibung: Diese Forderung sorgt für Diskussionen in der Gesundheitsbranche. Laut einer aktuellen Umfrage unter Kinderärzten plädieren viele Mediziner für die Abschaffung der Kinderkrankschreibung. Begründet wird dieser Vorschlag damit, dass die Maßnahme oft zu unnötigen Arztbesuchen führt und Eltern unter Druck setzt, ihre Kinder krankschreiben zu lassen, obwohl dies nicht immer erforderlich ist. Die Diskussion über die Zukunft der Kinderkrankschreibung wird intensiv geführt, da verschiedene Ansichten und Interessen aufeinandertreffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte weiterentwickelt und ob die Forderung der Kinderärzte Gehör finden wird.

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Kinderärzte fordern Abschaffung der Krankschreibung für leichte Erkrankungen von Kindern

Die Kinderärzte fordern, die Krankschreibung von Kindern bei leichten Erkrankungen abzuschaffen und die Arztpraxen damit zu entlasten. Die Abschaffung der Bescheinigungen, die zum Bezug von Kinderkrankengeld nötig seien, stehe an erster Stelle, wenn es um den Abbau von Bürokratie gehe, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Michael Hubmann, der „Ärzte Zeitung“.

Es komme einem „unnötigen Einsatz von pädiatrischen Ressourcen“ gleich, wenn Kinderärzte eine harmlose Krankheit bescheinigen müssten. Eltern könnten harmlose Erkrankungen selbst managen. „Vor allem aber können wir schlichtweg nicht beurteilen, ob zur Betreuung eines Kindes ein Elternteil zu Hause bleiben muss oder ob das innerfamiliär anders geregelt werden könnte. Absurderweise wird aber genau das von uns gesetzlich verlangt“, so der Pädiater.

Arztpraxen seien als „Verfolgungsbehörden der Arbeitgeberverbände denkbar ungeeignet“. Für kranke Kinder bis zwölf Jahren können sich Eltern von der Arbeit freistellen lassen. Die Kasse übernimmt dann einen Großteil des Verdienstausfalls und zahlt Kinderkrankengeld – in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Nettolohns.

Bürokratieabbau: Kinderärzte wollen Eltern selbst über harmlose Krankheiten entscheiden lassen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, unnötige bürokratische Lasten in Arztpraxen zu reduzieren. Generell gilt seit 7. Dezember bereits, dass sich Patientinnen und Patienten bei leichteren Erkrankungen nicht mehr in Praxen schleppen müssen, um eine Krankschreibung für den Job zu erhalten. Bedingung ist, dass man in der Praxis bekannt ist und keine schweren Symptome hat. Bekommen kann man dann eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für bis zu fünf Tage.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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