Giro 107: Radprofi Maximilian Schachmann und die Mission auf Etappensieg
Der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann steht vor einer großen Herausforderung: Beim Giro d'Italia 2022 will er endlich seinen ersten Etappensieg feiern. Der 28-Jährige aus München ist sich sicher, dass er die nötige Form und Erfahrung hat, um diesem Ziel näher zu kommen. Schachmann, der bereits Tour de France-Erfahrung gesammelt hat, will bei der 107. Austragung des Giro d'Italia den nächsten großen Schritt machen. Mit seiner starken Kondition und seiner taktischen Klugheit will er sich gegen die stärksten Radprofis der Welt durchsetzen und seinen Namen auf der Siegerliste sehen.
Schachmann auf der Suche nach ersten Etappensieg im Giro d'Italia
Radprofi Maximilian Schachmann hätte beinahe schon nach der ersten Etappe bei der 107. Auflage des Giro d'Italia ein Häkchen hinter die Mission Etappensieg machen können. Zum Auftakt der dreiwöchigen Rad-Rundfahrt siegelte der gebürtige Berliner den klaren Favoriten Tadej Pogacar im Sprint und scheiterte hauchdünn am Tagessieg hinter dem etwas schnelleren Ecuadorianer Jhonatan Narvaez.
„Das war schwierig, leider habe ich nicht gewonnen“, sagte der Zweitplatzierte am Samstag. Der zweite Rang, der ihn zwar enttäuschte, dürfte den 30-Jährigen dennoch beflügeln.
Formanstieg und Etappensiege
Schon bei der Baskenland-Rundfahrt hatte er aufsteigende Form gezeigt und behielt nach der vorletzten Etappe sogar Aussichten auf den Gesamtsieg. Am Ende wurde es Rang 13. Nun wurde der Profi vom deutschen Team Bora-hansgrohe mit der Mission beauftragt, Etappensiege zu holen.
„Die Rolle ist gut, aber trotzdem weiß ich, was das für eine Mammutaufgabe ist, bei einer Grand Tour eine Etappe zu gewinnen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur kurz vor dem Giro-Start. „Ich muss am richtigen Tag mit einem eigenen guten Tag in der Ausreißergruppe landen“, schob Schachmann hinterher.
Erste Teilnahme bei einem Grand-Tour-Rennen seit 2022
Für den Profi, der in der Vergangenheit mit vielen gesundheitlichen Rückschlägen zu tun hatte, ist der Giro die erste Teilnahme bei einem Grand-Tour-Rennen seit 2022. „Das war natürlich keine einfache Zeit bei mir. Aber das gehört bei vielen Menschen dazu in ihrem Leben. Ich bin froh, dass ich da durch bin und habe damit abgeschlossen“, sagte Schachmann.
„Bin bei 100 Prozent“, fügte er hinzu. Der deutsche Radprofi ist bereit, sich im Giro d'Italia zu etablieren und seinen ersten Etappensieg zu holen.
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