Nabu: Warum Mähroboter für Igel tödlich sein können​

Nabu: Warum Mähroboter für Igel tödlich sein können​

Die Naturschutzorganisation Nabu warnt vor den Gefahren, die Mähroboter für die heimische Tierwelt, insbesondere für Igel, darstellen können. Durch den Einsatz von Mährobotern in Gärten und Parks kommt es vermehrt zu Unfällen, bei denen Igel verletzt oder getötet werden​. Die scharfen Klingen der Roboter stellen eine ernste Gefahr für die kleinen Stacheltiere dar, die sich oft in dichten Gräsern verstecken. Nabu appelliert daher an die Verantwortung der Gartenbesitzer und ruft dazu auf, Rücksicht auf die Tierwelt zu nehmen​. Es wird empfohlen, vor dem Einsatz von Mährobotern die Flächen sorgfältig nach Tieren abzusuchen und geeignete Maßnahmen zum Schutz von Igeln zu ergreifen​. Nur so kann eine harmonische Koexistenz von Mensch und Natur gewährleistet werden.

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Nabu warnt: Mähroboter können für Igel tödlich sein

Gerade jetzt nach dem Erwachen des Frühlings sind Igel auch in unseren heimischen Gärten in höchster Gefahr. Der Naturschutzbund Nabu bittet daher alle Gartenbesitzer in unserer Region um besondere Aufmerksamkeit.

Frühlingszeit birgt Gefahr, Nabu appelliert: Gartenarbeiten achtsam ausführen, Igel vor Mährobotern schützen

Frühlingszeit birgt Gefahr, Nabu appelliert: Gartenarbeiten achtsam ausführen, Igel vor Mährobotern schützen

Viele Igel werden bei Gartenarbeiten gerade jetzt beim Tagesschlaf übersehen. „Der Einsatz von Mährobotern, Rasentrimmern, Frei- und Kantenschneidern und Rasenmähern will wohl überlegt sein“, heißt es vom Nabu.

Mähroboter dürfen demnach auf keinen Fall in der Nacht mähen. „Setzen sie diese Geräte nur am Tag ein. Igel flüchten nicht, sondern rollen sich zusammen und bleiben auf der Stelle sitzen“, erklären die Experten.

Da Igel selten Schmerzenslaute von sich geben, werden sie oft nicht entdeckt, schleppen sich davon und sterben qualvoll.

„Es ist unbedingt vorher erforderlich, den Garten, vor allem hohes Gras, unter Hecken, unter Büschen, unter Bodendeckern oder Laub, zu untersuchen und gegebenenfalls vorsichtig mit einem Grasrechen oder auch mit den Händen abzutasten, ob nicht irgendwo versteckt ein Igel schläft“, erklärt der Nabu.

Diese Zeit sollte man sich unbedingt für die nützlichen Gartentiere nehmen. Ebenso empfiehlt die Nabu-Fachfrau und Igelexpertin, Norma Heldens, grundsätzlich auf Schneckenkorn und jede Art von Gift im Garten zu verzichten.

Wenn Igel diese vergifteten Schnecken fressen, kann das zum qualvollen Tod der kleinen „Meckis“ führen.

Wer Fragen zum Thema Igel hat, kann sich an Norma Heldens per E-Mail an [email protected] oder Telefon 0281 1647787 wenden.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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